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Bundesverband begeistert von WOBAU-Projekt in Scherpenberg

Moers. Gelungene Beispiele für attraktives und bezahlbares Wohnen: Insgesamt 13 Wohnungsunternehmen am Niederrhein und im nördlichen Ruhrgebiet präsentierten dem GdW, Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. ihre Projekte. Die Wohnungsbau Stadt Moers GmbH (WOBAU) zeigte die „Cecilienschule“ in Scherpenberg. Das denkmalgeschützte Gebäude der ehemaligen Grundschule wurde für seniorengerechtes Wohnen mit Tagespflege umgebaut. Eine Besonderheit ist das Angebot einer Senioren-WG mit vier Appartements. Der VdW Rheinland Westfalen hatte die alle zwei Jahre stattfindende Sommerreise des GdW-Präsidenten Axel Gedaschko organisiert. Auch VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung nahmen an dem Gespräch teil. Sie diskutierten vor allem die Herausforderungen und Chancen kleiner und mittlerer Kommunen. Die Besucher waren begeistert vom Moerser Projekt: „Wo ist der Mietvertrag? Ich könnte sofort unterschreiben“, scherzte Gedaschko. WOBAU-Geschäftsführer Roland Rösch freute sich über das Lob und den Besuch. „Es ist schon etwas Besonderes, dass wir uns präsentieren dürfen.“

Der GdW-Präsident würdigte das wohnungswirtschaftliche Engagement: „Die wohnungspolitischen Debatten drehten sich bislang fast ausschließlich um Wohnungsmangel in Ballungszentren. Dass viele kleinere und mittlere Städte lebenswerte Alternativen zu den immer enger werdenden Boomstädten sind, zeigen die 13 Quartiere am Niederrhein und im nördlichen Ruhrgebiet.“ Solche zukunftsfähige Zentren müssten vor allem in puncto Infrastruktur gestärkt werden. „Das Wohnen in den Städten und Metropolen wird immer teurer“, konstatierte Alexander Rychter. „Nennenswerte Wachstumspotenziale für bezahlbare Wohnungen liegen vor allem auf regionaler Ebene. Hier zeigen die Mitgliedsunternehmen des VdW Rheinland Westfalen, wie es geht.“

Quelle: Stadt Moers

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