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Diese Projekte sollen 2022 in Geldern vorangetrieben werden

Geldern. Zu den größten und wichtigsten Investitionen in Geldern gehört auch 2022 das Projekt „Neubau und Sanierung der Gelderner Schulen“. Aber auch in anderen Bereichen werden in diesem Jahr wichtige Projekte begonnen oder fertiggestellt - zum Beispiel die Neugestaltung der Fußgängerzone Issumer Straße, die Fertigstellung des Kreisverkehrs am Geldertor oder die Entwicklung neuer Baugebiete im Nierspark und im Lüßfeld in Veert. Die Stadt Geldern gibt einen Überblick über die anstehenden Projekte:

Schulmodernisierungen Weiter vorangetrieben werden in Geldern dieses Jahr Jahr die Schulbau-/Sanierungsprojekte durch die Gelderner Baugesellschaft.  Nach der bereits erfolgten Fertigstellung der Neubauten an der Gesamtschule und an der Albert-Schweitzer-Schule (s. Bild l.) steht noch im Januar die Fertigstellung des Neubaus an der Marienschule in Kapellen auf dem Programm.

Anschließend wird das Bestandsgebäude saniert – wie auch an der Albert-Schweitzer-Schule. Kräftig vorangehen soll es zudem mit dem Neubau des Schulgebäudes der Realschule An der Fleuth in Veert An der Ley.

2022 beginnen außerdem die Arbeiten für die Sanierung der Michael-Schule. Damit die Arbeiten im Bestandsgebäude durchgeführt werden können, wird die Michael-Schule im Sommer 2022 interimsmäßig in das Gebäude der Sekundarschule an der Anne-Frank-Straße umziehen.

Kita Traumbaum (Hartefeld) Die Arbeiten für den Anbau sowie die Sanierung der Hartefelder Kita am Waerderweg sind weitestgehend abgeschlossen. Im Frühjahr folgt noch die Neugestaltung des Außenbereichs.

Geldertor-Kreisverkehr Schon weit vorangeschritten sind die Arbeiten am Geldertor-Kreisverkehr. Im Januar sollen die letzten Arbeiten für die noch fehlende Fahrbahn erfolgen, sofern das Wetter mitspielt. Mit der Freigabe des Verkehrs sind die Arbeiten dann aber noch nicht komplett beendet. Die finalen Fahrbahnmarkierungen am Kreisel und den Zufahrten werden bedingt durch die Jahreszeit und die Witterung erst zu einem späteren Zeitpunkt angebracht. Im Frühjahr folgen dann nicht nur die Bepflanzungen, sondern auch noch der Umbau des Parkplatzes am ehemaligen Finanzamt. Das abgebaute Kunstwerk wird in der Nähe zu seinem ursprünglichen Standort, aber viel sicht- und erlebbarer wieder aufgestellt.

Kapuzinerplatz Der Großteil der Arbeiten am neuen Kapuzinerplatz ist bereits abgeschlossen. Zuletzt fehlten vor allem noch gestalterische Arbeiten. Schon montiert wurden die zwei historischen Stelen, ebenso das neue Geländer an der Tiefgarage. Begonnen haben ebenfalls die Arbeiten für die neuen Pflanzbeete. Komplett abgeschlossen werden die Arbeiten - inklusive der Bepflanzung der Beete – Anfang dieses Jahres.

Sanierung Kapuzinerstraße bis Ostwall Nach Abschluss der Bauarbeiten im Bereich der Kapuzinerstraße zwischen dem Sandsteg und der Breestraße soll in diesem Jahr auch der Umbau der Kapuzinerstraße im Bereich zwischen Breestraße und Ostwall erfolgen. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Maßnahme im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK).

Neugestaltung Issumer Straße (im Bild: Jessica Wey - von der Erschließungsabteilung der Stadt Geldern und zuständige Bauleiterin - sowie Tiefbauamtsleiter Frank Hackstein). Eigentlich sollte die Fußgängerzone Issumer Straße schon 2021 neugestaltet werden. Weil die Einzelhändler unter dem Lockdown im vorigen Winter aber ohnehin schon genug beeinträchtigt waren, entschied sich die Stadt Geldern zusammen mit der Politik, die Maßnahme in dieses Jahr zu verschieben. 

Losgehen soll es mit dem ersten Bauabschnitt planmäßig im Februar – vorausgesetzt, die Witterungsbedingungen lassen dies zu. Der zweite Bauabschnitt soll dann im Februar 2023 beginnen.

Hintergrund der Aufteilung in zwei Bauabschnitte ist, dass dadurch zusätzliche Beeinträchtigungen für die Einzelhändler im Weihnachtsgeschäft 2022 vermieden werden können. Darauf hatten insbesondere die Geschäftstreibenden und Eigentümer viel Wert gelegt.

Neues Feuerwehrhaus LüllingenFertig und erst vor Kurzem an die Lüllinger Feuerwehr übergeben ist das neue Feuerwehrgerätehaus. Die große Eröffnungsfeier folgt aber erst in diesem Jahr - am 2. April. Dann wird auch das 100-jährige Bestehen der Lüllinger Wehr gefeiert.

Ergebnisse Schwimmbad-AG Intensiv wurde vergangenes Jahr schon über die Zukunft der Schwimmausbildung und des Parkbades debattiert. Im nächsten Sportausschuss möchte die „Schwimmbad-Arbeitsgemeinschaft“ eine Empfehlung abgeben, wie es weitergehen könnte, um in die weitere Planung eintreten zu können.

Klimaschutz- und Rad- und Fußwegekonzept Ebenfalls auf der Agenda steht die Neuauflage des Gelderner Klimaschutzkonzeptes. Weiterentwickelt wird auch das Fuß- und Radwegekonzept. Nachdem der Fokus zuletzt auf den innerstädtischen Maßnahmen lag, ist im nächsten Schritt die gesamtstädtische Betrachtung an der Reihe (unter anderem Veert, Pont, Barbaraviertel).

Calisthenic-Anlage 25.000 Euro wurden im nächsten Haushalt für eine sogenannte Calisthenic-Anlage (Outdoor-Sportgeräte) eingestellt. Als Standort wird die Sportfläche zwischen den beiden Gymnasien favorisiert. Nach einigen Anregungen aus der Politik hatten zuletzt auch die Schüler im Rahmen des Lokalpolitik-Planspiels "Pimp Your Town!" den Bau einer solchen Anlage befürwortet.

Ampelanlage Lüllingen Darüber dürften sich insbesondere viele Lüllinger freuen. Nachdem es an der Kreuzung Genieler Straße/An de Klus zuletzt immerhin schon eine mobile Ampelanlage gegeben hatte, möchte Straßen.NRW als zuständiger Straßenbaulastträger dort in diesem Jahr eine feste Ampelanlage errichten.

Gewerbegebiet Pannofen-West (Anm.: Bild links ist Archivaufnahme) Fast abgeschlossen sind die Erschließungsarbeiten für das neue Gewerbegebiet Am Pannofen. Viele Betriebe hatten ihr Interesse an den neuen Gewerbeflächen bekundet, die Nachfrage übersteigt deutlich das Angebot. Voraussichtlich bis zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing soll die Vergabe der Grundstücke feststehen.

Lüßfeld-Bebauung Im Laufe dieses Jahres soll planmäßig der Satzungsbeschluss (Bebauungsplan) für das neu entstehende Baugebiet am Lüßfeld in Veert gefasst werden. Sobald der Satzungsbeschluss vorliegt, könnten die Erschließungsarbeiten beginnen. 

Nierspark-Bebauung Ein Aushängeschild für ökologisches und nachhaltiges Bauen in Geldern soll die bald entstehende Wohnsiedlung im Nierspark werden. Läuft alles nach Plan, soll es auch hier in diesem Jahr bestenfalls schon einen Satzungsbeschluss geben. Zurzeit werden noch einige offene Fachfragen geklärt – unter anderem Tiefbau-Aspekte oder Punkte im Bereich des Hochwasserschutzes, hier finden aktuell noch Gespräche mit dem Kreis Kleve statt.

Friedhofshallen Walbeck und Hartefeld Von der Gelderner Baugesellschaft in Angriff genommen werden 2022 auch die Sanierungen der Friedhofshallen in Walbeck und Hartefeld. Die Kosten liegen pro Projekt bei jeweils knapp 250.000 Euro.

Quelle: Stadt Geldern

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