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GOFA Gocher Fahrzeugbau prägt den Stand der Kreis-WfG

Kreis Kleve – Kalkar – Hätte es noch eines weiteren Nachweises bedurft – die Stadt Emmerich am Rhein hat ihn vor wenigen Wochen geliefert: Die Logistik überzeugt in der Rheinstadt mit zwei weiteren Großprojekten und beweist damit deutlich, wie wichtig weitsichtige Flächenpolitik für die Städte und Gemeinden ist. Mit der Fiege Gruppe aus Greven hat erneut einer der europaweit führenden Logistikanbieter ein 12,5 Hektar großes Grundstück erworben und will dort in wenigen Monaten gebaut haben. Auf einer weiteren 3,25 Hektar großen Fläche baut das Emmericher Speditionsunternehmen Convent eine Logistikanlage zur Lagerung von Kunststoffgranulat. Zunächst sollen es 85 neue Arbeitsplätze sein, die von beiden Unternehmen geschaffen werden – 75 von Fiege, zehn von Convent. 

Dies alles dürfte allen jenen nicht unbekannt sein, die am 19. und 20. Februar – ob als Aussteller oder interessierte Besucher – die Trans-Log 2019 im Messe- und Kongresszentrum Kalkar besuchen. Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve gehört von der ersten Stunde an dazu, steht sie doch seit Jahren schon zu ihrer Sympathie für die arbeitsplatzschaffende Logistik. Und sie hat sich vom Start weg mit einer 20-Meter-Messefläche geschmückt, auf der sich auch Mercedes Herbrand aus Wallfahrtsstadt Kevelaer, die Wolters Nutzfahrzeuge aus Kalkar und in diesem Jahr die GOFA Gocher Fahrzeugbau durch imposante 18-Meter-Sattelzüge oder stattliche Auflieger als Partner der Kreis-WfG zeigen sollten. 

In der Region zählt man etwa 8.000 Beschäftigte, die mit und von der Logistik leben. Die jüngsten Nachfragen nach Gewerbe- und Industrieflächen waren eindeutig dem Segment Logistik zuzuordnen und haben für die letzten 18 Monate die Bestmarke von 180 Hektar erreicht – also mehr, als man zwischen Kranenburg im Norden und Rheurdt, Straelen und Wachtendonk im Süden überhaupt würde anbieten können.

Dies sind nur zwei Argumente, die auch die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve zum Aussteller auf der anstehenden Trans-Log 2019 am 19. und 20. Februar hat werden lassen. „Wenn wir vor Ort eine derartige, auch imagefördernde Messe angeboten bekommen, dann ist unsere Teilnahme eine Selbstverständlichkeit“, äußerte sich Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers kurz vor dem Messestart.

„Raum für Investitionen – Kreis Kleve Logistik“ lautet die Werbebotschaft, die auf den Countern der Kreis-WfG stehen wird. Die Trimodalität des Kreisgebietes wird durch eine schwebende Ryanair-Maschine, ein den Hafen in Emmerich am Rhein ansteuerndes Frachtschiff und einen stattlichen Sattelzug zum Ausdruck gebracht.

Am zweiten Messetag, dem 20. Februar um 11 Uhr, wird es auf der Messefläche der Kreis-WfG zu einer interessanten öffentlichen Gesprächsrunde kommen, bei der neben anderen Udo Jessner aus Emmerich am Rhein, Emmericher Gesellschaft für kommunale Dienstleistungen, GOFA Gocher Fahrzeugbau-Geschäftsführer Thilo Wenath und Thomas Wernick, Business Unit Manager bei Vos Logistics aus Goch, zur aktuellen Situation auf dem Logistik-Sektor sprechen werden. Messechef Wolfgang von der Linde vom Messe- und Kongresszentrum Kalkar und Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers werden die Runde komplettieren.

Eines der Ziele dürfte die Antwort auf die Fragen sein, welche Schlüsse man aus der riesigen Flächennachfrage, den wachsenden Auftragsbeständen und dem immer schärfer werdenden Mangel an Logistik-Mitarbeitern und LKW-Fahrern ziehen sollte. Dies jedenfalls wünscht sich die Kreis-WfG im Vorfeld.

Quelle: WFG Kreis Kleve

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