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Hochschule Rhein-Waal lädt Ärztinnen und Ärzte zur Fortbildung ein

Niederrhein. „Fit für den Dienst“ – unter diesem Thema fand auf Einladung der Hochschule Rhein-Waal zum ersten Mal eine Fortbildung für Ärztinnen und Ärzte aus Bereitschaftsdiensten statt. Die Idee dazu stammt aus dem Studiengang Bio Science and Health der Fakultät Life Sciences. Mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung. Im Studiengang Bio Science and Health der Fakultät Life Sciences an der Hochschule Rhein-Waal referieren Ärzte in der Vorlesungsreihe „Grundlagen der Medizin“. Warum nicht das Potenzial nutzen, dachten sich Studierende sowie Referenten und entwickelten gemeinsam die Idee einer Fortbildungsveranstaltung an der Hochschule für die Ärzteschaft in Krankenhäusern und Praxen.

Den mehr als 40 Teilnehmenden aus dem Kreis Kleve und den benachbarten Regionen wurden unter dem Thema „Fit für den Dienst“ Inhalte vermittelt, die über das eigene Fachgebiet hinausgehen, jedoch im Bereitschaftsdienst für Ärztinnen und Ärzte von besonderer Bedeutung sein können. Die Vorträge berücksichtigten die notfallmedizinisch relevanten Themengebiete Neurologie, Innere Medizin, Allgemeinmedizin, Orthopädie/Unfallchirurgie sowie Anästhesie/Notfallmedizin. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der praktischen Ausbildung der Teilnehmenden. Eine gelungene Mischung, wie es scheint. Denn Stephanie Mogk, Assistenzärztin der Anästhesieabteilung vom St. Willibrord-Spital Emmerich/Rees beispielsweise vermerkt: „Besonders vom neurologischen Vortrag und Praktikum war ich sehr angetan. Künftig werde ich immer mit Reflexhammer zur Visite auf die Intensivstation gehen“. Es referierten die Chefärzte Dr. Norbert Bayer und Dr. Martin Theis, St. Antonius Hospital in Kleve, Chefarzt Dr. Christoph Baumsteiger, Rheinische Klinik/Klinik für Neurologie in Bedburg-Hau, Chefarzt Professor Dr. Joachim van Alst, St. Willibrord-Spital in Emmerich, sowie der in Kleve niedergelassene Allgemeinmediziner Dr. Michael Pelzer.

Dass die Veranstaltung von der Ärztekammer Nordrhein als Fortbildung anerkannt wird, ist ein zusätzliches Plus. Zudem konnten sich die Teilnehmenden einen Eindruck von den Möglichkeiten an der Hochschule Rhein-Waal verschaffen. Zahlreiche Projekte wurden von Studierenden in Krankenhäusern der Region Niederrhein bereits durchgeführt. Sicherlich wird die Fortbildungsveranstaltung zur Stärkung des Netzwerkes zwischen der Hochschule und der Ärzteschaft in der Region beitragen können. Auf Grund der hohen Nachfrage und der positiven Resonanz ist für das kommende Jahr bereits eine Wiederholung geplant.

Quelle: Hochschule Niederrhein

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