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Hochschule Rhein-Waal und Indonesien

Niederrhein. Die Kooperation zwischen der Fakultät Life Sciences der Hochschule Rhein-Waal und der Universität für Landwirtschaft in Bogor (IPB), Indonesien wächst Schritt für Schritt. Jetzt besuchten Prof. Dr. Matthias Kleinke, Dekan der Fakultät Life Sciences und Prof. Dr. Joachim Fensterle, Professor für Biotechnologie und Bioengineering, die landwirtschaftliche Universität in Bogor, um sich vor Ort über Forschungsschwerpunkte und -infrastruktur des IPB zu informieren und gemeinsam mit den indonesischen Partnern Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Forschung und Lehre zu erörtern.

Eine erste Kontaktaufnahme zwischen der Universität in Bogor und der Fakultät Life Sciences kam bereits im vergangenen Jahr während eines Deutschlandaufenthaltes von Prof. Nastiti Indrasti und Dr. Yandra Arkeman, beide Mitarbeiter an der Fakultät für Agrarindustrie in Bogor, zustande. Damals war das IPB auf der Suche nach geeigneten deutschen Kooperationspartnern im Fachhochschulbereich. Die Fakultät für Agrarindustrie in Bogor möchte das Modell der deutschen Fachhochschulen auf die indonesische Hochschullandschaft übertragen und polytechnische Lehranstalten aufbauen, die eng mit der Industrie kooperieren. Daher war die Fakultät auf der Suche nach einem Kooperationspartner, der sie bei der Etablierung dieser Einrichtungen in Indonesien unterstützen kann und sie berät. Aufgrund ihrer internationalen Ausrichtung in Forschung und Lehre war die Hochschule Rhein-Waal einer der beiden Wunschkandidaten des IPB.

Nach ersten Gesprächen im vergangenen Herbst folgte nun der Gegenbesuch in Indonesien, bei dem Prof. Kleinke und Prof. Fensterle die Gelegenheit nutzten, die Fakultät Life Sciences mit ihren Forschungsschwerpunkten sowie die Hochschule Rhein-Waal in Gänze vorzustellen. Gleichzeitig konnten sie sich vor Ort bei den indonesischen Kollegen über deren Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Bioenergie und Agrartechnologie umfassend informieren und gemeinsam Möglichkeiten für eine Kooperation in den Bereichen Studierenden- und Lehrendenaustausch und Forschung erörtern.

„Eine Kooperation mit der IPB in Bogor ist neben den Möglichkeiten einer Forschungskooperation gerade auch für unsere Studierenden eine sehr gute Möglichkeit im internationalen Forschungsumfeld Erfahrungen zu sammeln und sich auch fachlich zu entwickeln“, sagt Herr Prof. Kleinke nach seiner Rückkehr.

Auf Grundlage dieser Ergebnisse wird nun ein gemeinsamer Letter of Intent  ausgearbeitet, um die Kooperation auf eine formale Basis zu stellen und die nächsten Schritte der Kooperation einzuleiten.

Quelle: Hochschule Rhein-Waal

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