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Masterplan des Verkehrsministeriums

Niederrhein. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein begrüßt die jetzt vorgestellten verkehrspolitischen Pläne der Landesregierung. Als einen „wichtigen Meilenstein“ bezeichnet IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz den „Masterplan zur Umsetzung des Fernstraßenbedarfsplans“. In dem von Landesverkehrsminister Hendrik Wüst vorgestellten Fahrplan wird die Reihenfolge für die Umsetzung der mehr als 200 Straßenbauprojekte, die der Bundesverkehrswegeplan 2030 für NRW auflistet, festgelegt. „Das ist eine gute Nachricht für unsere Unternehmen und deren Mitarbeiter, die tagtäglich auf den überlasteten Autobahnen unterwegs sind“, sagt Steinmetz.

Der Masterplan sieht unter anderem die Realisierung wichtiger Autobahnabschnitte im IHK-Bezirk vor. Abzusehen war, dass die bereits begonnenen Planungsarbeiten und der anschließende Ausbau der A 57 zwischen Köln-Nord und Neuss-Süd sowie zwischen Krefeld-Oppum und Kamp-Lintfort zügig umgesetzt werden sollen. Steinmetz zeigt sich vor allem darüber erfreut, dass auch der Ausbau der A 52 zwischen Mönchengladbach und Neersen vordringlich bearbeitet werden soll. „Diese Achse ist für unseren Raum eine der wichtigsten Verbindungen, vor allem auch für den Berufsverkehr.“ Als wichtige Ergänzung hat die Landesregierung darüber hinaus dem Ausbau des Autobahnkreuzes Kaarst zwischen der A 52 und der A 57 höchste Priorität gegeben.

Alle Maßnahmen sehen jeweils den sechsstreifigen Ausbau vor und sollen noch in diesem Jahr begonnen werden. Allerdings wird sich wegen der zum Teil aufwendigen Planungsarbeiten die Umsetzung aller Vorhaben bis in das Jahr 2028 hinziehen. „Umso wichtiger ist, dass der Fahrplan nun einen Zeitrahmen vorgibt“, betont der Hauptgeschäftsführer.

Quelle: IHK Mittlerer Niederrhein

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