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Rund 200 Besucher kamen zu Krefelder Fabrikgesprächen

Krefeld. Die ersten Krefelder Fabrikgespräche in der Alten Samtweberei haben etwa 200 Krefelder besucht. Drei Tage lang stand die Frage der Zukunft der Stadt im Mittelpunkt. An jedem Abend wurde ein kultureller Beitrag mit einem Fachbeitrag verbunden. Experten und Künstler befassten sich so aus unterschiedlichen Perspektiven mit Urbanität. „Uns war es wichtig, die drei zentralen Themen in diesem Zusammenhang zu bearbeiten, Baukultur, Digitalisierung und Stadt als Experimentierraum“, so Uli Cloos vom veranstaltenden Stadtmarketing. Dadurch sei deutlich geworden, dass es vor allem um die Frage gehe, welche Funktionen Innenstädte in Zukunft eigentlich hätten. Die Städte seien Kulturräume, in denen durch das Aufeinandertreffen der verschiedenen Milieus, Ethnien und Lebensentwürfe Zukunftsszenarien entstehen.
In der Alten Samtweberei an der Lewerentzstraße diskutierten die Teilnehmer unter anderem über die Frage „Stadtbaukultur Krefeld. Alles nur Fassade?“, „Wie smart ist digital? Chancen und Risiken für die Zukunft der Stadt“ und zum Abschluss über „Stadtlabor – Schmelztigel Stadt – Impulse durch Aneignung“. Im Anschluss an allen drei Abenden fand ein moderiertes Gespräch mit dem Publikum statt. „Die engagierten Diskussionen haben gezeigt, dass die Krefelder sich aktiv einbringen“, sagt Cloos. Das Pendel zwischen „man müsste mal“ und „ich mache jetzt“ habe bei den Fabrikgesprächen eine klare Tendenz Richtung zivilgesellschaftlichem Engagement gezeigt. Ob dem vielfachen Wunsch, die Fabrikgespräche fortzusetzen, entsprochen werde, könne erst nach einer „Manöverkritik“ entschieden werden, so Cloos.

Quelle: Stadt Krefeld

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