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Institut für postfossile Logistik ist neues Mitglied im Verein EcoPort813

Wesel. Das Institut für postfossile Logistik (Institut PFL) aus Münster tritt dem „EcoPort813 – Förder-verein Wasserstoff und nachhaltige Energie e.V.“ (EcoPort813) bei. Leiter des Instituts PFL Prof. Dr. Karl-Georg Steffens möchte „das Know-how im Bereich der nachhaltigen und res-sourceneffizienten Entwicklung in der Logistik aktiv einbringen“. Michael Düchting, der den Verein seit Anfang des Jahres als Geschäftsführer verantwortet, ist begeistert vom großen Interesse der Unternehmen und Forschungseinrichtungen an der Mitarbeit im EcoPort813.

Als 18. Vereinsmitglied konnte der EcoPort813 das Institut PFL aus Münster gewinnen. Dieses wurde 2012 als Institut der Hochschule Bochum, mit der globalen Forschungsvision, sämtliche Logistikprozesse klimaneutral zu gestalten, gegründet. Geforscht wird dort an moderner CO2-freier Logistik 4.0 durch postfossile Antriebe. Im Fokus stehen bisher vor allem Forschungs-projekte aus dem Gebiet der Elektromobilität. Hier war das Institut schon an einigen For-schungsprojekten zur elektromobilen Schwerlastlogistik im In- und Ausland beteiligt. Grüner Wasserstoff kann als klimaneutraler Energieträger wichtige Beiträge zu einer nachhaltigen Lo-gistik der Zukunft liefern. „Hierbei möchte das Institut für postfossile Logistik mithelfen und wird daher im Verein EcoPort813 aktiv bei der Akquise und Durchführung von Forschungs-, Ent-wicklungs- und Netzwerkprojekten mitarbeiten“, so Prof. Dr. Karl-Georg Steffens, Leiter des Instituts für postfossile Logistik. Der Mitgliedsantrag wurde im Mai 2023 auf der Messe Trans-port Logistic in München feierlich unterzeichnet. Für Michael Düchting, Geschäftsführer des EcoPort813, ist „das Engagement des Instituts PFL ein wichtiges Element innovative Techno-logien und Ansätze im Bereich der Logistikforschung in die Projektarbeit zu integrieren.“

Der im letzten Jahr gegründete Förderverein EcoPort813 bietet hierzu mit seinen namhaften, international tätigen Mitgliedsfirmen und Forschungseinrichtungen vielfältige Kooperations-möglichkeiten. Um die H2-Aktivitäten in der Region zu bündeln, haben sich die DeltaPort Nie-derrheinhäfen bereits 2021 mit dem Hafen Rotterdam und vielen Unternehmen und Institutio-nen der Region zur Arbeitsgemeinschaft „EcoPort 813 – H2UB DeltaPort“ zusammengeschlos-sen. Mit Blick auf den Wasserstoff und CO2-freie Energieträger hat sich der Verein zum Ziel gesetzt, seine Mitglieder zu vernetzen, gemeinsame Projekte zu initiieren und Synergien zu fördern. So sollen der Niederrhein und das regionale und überregionale Umfeld zu einer Was-serstoff-Modellregion ausgebaut werden. Denn die Abkehr von fossilen Energieträgern ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch für alle Wirtschaftsregionen eine zentrale Her-ausforderung der Zukunft. Dabei kann Grüner Wasserstoff (H2) eine Schlüsselrolle im Ener-giemix der Zukunft spielen, da sind sich alle Experten einig.

Quelle: EcoPort813

„Unterzeichnung des Mitgliedantrages auf der Messe Transport Logistic in München“; v.l.n.r. Michael Düchting (Geschäftsführer EcoPort813 e.V.), Prof. Dr. Karl-Georg Steffens (Leiter des Instituts für postfossile Logistik) | Foto: EcoPort813

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