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Kreis-Rettungswache nimmt mit DRK am 1. Juli Betrieb auf

Rhein-Kreis Neuss / Rommerskirchen. Die neue Rettungswache des Kreises in Rommerskirchen an der B 477 nimmt wie geplant am 1. Juli ihren Betrieb auf. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke teilt mit, dass die Wache mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) als Betreiber dann 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag besetzt sein wird. „Wir freuen uns, dass Rommerskirchen damit rettungsdienstlich optimal versorgt ist“, betont der Landrat. „Der Kreis gibt in den nächsten beiden Jahren 1,21 Millionen Euro aus, um die Versorgung in der Gemeinde auf einem sehr hohen Standard zu garantieren.“

Zum Hintergrund: In der Vergangenheit wurden die Menschen in Rommerskirchen von den drei Standorten Dormagen, Grevenbroich-Kreiskrankenhaus und Grevenbroich-Neurath versorgt. Die Rettungsdienst-Teams fuhren die meisten Einsätze von Neurath aus. Als der Neurather Rettungswagen 2015 in das neue Feuerwehrgerätehaus Frimmersdorf / Neurath verlegt wurde, beschloss der Kreistag einstimmig, einen Rettungswagen in der Gemeinde Rommerskirchen zu stationieren. Die Kreistagspolitiker waren sich einig, dass nur so die Rettungsdienste innerhalb von 12 Minuten am Einsatzort sein könnten.

Bevor die Rettungswache nun in Betrieb geht, mussten zunächst die Krankenkassen zustimmen. Grünes Licht kam erst 2016 von den Krankenkassen nach einem vom Kreis beauftragten Gutachten, das die Stationierung eines Rettungswagens in Rommerskirchen empfahl.

Das DRK erhielt in diesem Jahr den Zuschlag als Betreiber. Manfred Lenz, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands in Grevenbroich, berichtet, dass in der neuen Rettungswache zehn Leute im Schichtbetrieb im Einsatz sind: Jeweils ein Notfallsanitäter oder Rettungsassistent und ein Sanitäter als Fahrer sind rund um die Uhr vor Ort. „Wir sind startbereit“, sagt Lenz. „Doch es können sich gern noch Interessierte bei uns melden, die das Team verstärken wollen.“

Quelle: Rhein-Kreis Neuss

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