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nextMG fordert mehr gesamtstädtisches Handeln ein

Mönchengladbach – Der Digitalisierungs- und Gründerverein nextMG e.V. hat bei seiner zweiten jährlichen Mitgliederversammlung die Zielsetzung für 2019 skizziert. Das Jahr müsse im Zeichen zweier großer Projekte stehen, sagte der Vorsitzende Mark Nierwetberg vor rund 30 Vereinsmitgliedern: das Innovations- und Gründungszentrum WESTEND.MG an den Start bringen und die Entwicklung in Richtung IT-Kompetenz vorantreiben. Speziell für Letzteres sei eine noch stärkere Vernetzung der relevanten Akteure am Standort nötig – und vor allem noch weitaus mehr als bisher im Sinne einer gesamtstädtischen Ausrichtung, gerade mit Blick auf Geschäftsfeldentwicklung. „nextMG will nicht etwa aus Gladbach Berlin machen“, sagte Nierwetberg. „Sondern vielmehr erreichen, dass die überregionalen Cluster und Leitbranchen wie Textil und Mode, Produktionswirtschaft und Logistik zukunftsfähig werden. Das erfordert in erster Linie IT-Kompetenz, wir brauchen viel mehr junge Menschen, die programmieren können.“ 2019 müsse also unter dem Motto der Kollaboration stehen.

Im Dezember 2016 gegründet, hat der Verein im neuen Jahr bereits die Marke von 50 Mitgliedern geknackt. Zu den jüngsten Neuzugängen zählen unter anderem die Städtischen Kliniken sowie Borussia Mönchengladbach. nextMG ist in drei Säulen aktiv: Der Verein will die Stadt für Gründer attraktiver machen, die digitale Transformation des Mittelstands am Wirtschaftsstandort unterstützen sowie IT-Bildung fördern. In allen drei Säulen konnten in den ersten zwei Jahren des Bestehens bereits starke Impulse gesetzt werden, 2019 sollen diese noch intensiviert werden. Im Bereich „Gründung“ wird im März das WESTEND.MG im SMS Businesspark eröffnet, das als Nukleus des Gladbacher Ökosystems für Gründung, Transformation und Innovation konzipiert ist. Bereits im Februar wird eine Image-Kampagne für die Startup-Szene auf die Schiene gesetzt. In der Säule „Transformation“ wird es nach der erfolgreichen Auftakt-Aktivität mit dem „Smart City Forum Niederrhein“ im Sommer 2018 unter anderem weitere Formate aus der vom Land geförderten Reihe „Experimentierräume“ geben. Im Bereich „IT-Bildung“, der seitens der Wirtschaftsförderung (WFMG) über die Schiene MGconnect abgebildet wird, sind etwa ein Hackathon mit der Unternehmerschaft Metall und Elektro sowie der Aufbau einer digitalen Schülerzeitung und Computer-AG an der Heinrich-Corsten-Schule geplant.

Quelle: nextMG e.V

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